ServusTV mit Vollbesetzung in Katar am Start
Mit geballter Power bestreitet ServusTV den Auftakt in das Rennjahr 2019. Die Moderatorinnen Eve Scheer und Andrea Schlager sowie Kommentator Christian Brugger versorgen die Zuseher mit den aktuellsten News, die Experten Alex Hofmann, Stefan Bradl und Gustl Auinger liefern Hintergrundinformationen und Analysen zum Renngeschehen.
Alle Teams, alle News, alle Facts zur neuen Saison
Rund um die Rennaction präsentiert ServusTV alles Wissenswerte zur Königsklasse: Auf welche Regeländerungen dürfen sich die Zuseher einstellen? Welche Teamkonstellationen haben sich gebildet? Wer sind in diesem Jahr die Favoriten? Was ergaben die Tests? Worauf ist besonders zu achten? Was gibt es sonst für Neuerungen? Und, und, und...
Geänderte Qualiformate in Moto2 und Moto3
In der Moto2 stellt ServusTV das deutsche Dynavolt-Intact-Team mit dem Fahrergespann Marcel Schrötter und Tom Lüthi sowie den neuen Triumph-Motor der Serie vor. In der Moto3 ist ein Porträt von Red-Bull-Rookies-Cup-Gesamtsieger Can Öncü zu sehen, der beim Debüt zum Saisonfinale 2018 in Valencia auf Anhieb gewinnen konnte. Zudem werden die geänderten Qualifikationsformate in diesen beiden Klassen erklärt.
Vor dem VisitQatar Grand Prix gibt ServusTV-Experte Alex Hofmann seine Einschätzung zur bevorstehenden Saison:
Was erwartest du dir vom Rennjahr 2019?
Man merkt, wie alle froh sind, dass es wieder losgeht. Da schließe ich mich ein. Die Tests versprechen die abwechslungsreichste Saison aller Zeiten. Wir schwärmen ja jedes Jahr, dass es noch enger, noch spannender wird. Und es geht offenbar so weiter.
Fangen wir unten an: Wie schätzt du die Situation in der Moto3 ein?
Es gibt keinen klaren Favoriten. Aus dem Pool von Piloten mit Erfahrung, einigen hochtalentierten Leuten, die vom Red Bull Rookies Cup kommen und den jungen, wilden Spaniern ergibt sich ein extrem großer Kreis an Siegfahrern.
Und worauf dürfen sich die Fans der Moto2 freuen?
Auch da wird es bunter, enger, spannender zugehen, falls das überhaupt noch möglich ist. Endlich gab es eine technische Umstellung mit dem neuen Triumph-Motor, der mehr Drehmoment, mehr Dampf, mehr Aggressivität bringt. Bei den Tests in Jerez lagen 20 Fahrer innerhalb einer Sekunde. Brad Binder hat sich ein bisschen in die Favoritenrolle geschoben, und wir haben einige starke deutschsprachige Fahrer, was für ServusTV extrem wichtig ist.
Kommen wir zur Königsklasse: Das Fahrerkarussell drehte sich schneller als in den Jahren zuvor.
Vor allem Honda wird mit den beiden Mega-Egos und Alphatieren Marc Márquez und Jorge Lorenzo die aufmüpfigste und stärkste Teamkonstellation stellen, die es je in der MotoGP gegeben hat. Wir reden da von acht MotGP-WM-Titeln, die in einer Box vereint werden. Bis auf Lorenzo traut sich wohl kein anderer Fahrer die Aufgabe zu, sich in einem Team mit Márquez zu matchen - noch dazu im festen Glauben, die Nummer eins werden zu können, was natürlich zusätzlichen Zündstoff birgt.
Und wie schaut es bei den anderen Teams aus?
Ducati schlägt mit der Kombination Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci den Weg des Teamworks ein und man wird sehen, wohin die Reise geht. Auch KTM hat einen riesen Schritt gemacht und ist nun personell mit Johann Zarco, Pol Espargar ó und Testfahrer Dani Pedrosa sehr gut aufgestellt. Ähnlich sieht es bei Yamaha und Suzuki aus. Für fast jedes Team und jeden Fahrer gilt: Da kommt mehr. Technisch gesehen stand die MotoGP noch nie so gut da, das älteste Motorrad ist aus dem Jahr 2018.
Dennoch scheint im Vorfeld das interne Honda-Duell alles zu überstrahlen.
Die Journalisten stürzen sich natürlich drauf. Man darf aber nicht vergessen, dass sowohl Marc Márquez als auch Jorge Lorenzo an Verletzungen laborieren. In den ersten drei Rennen werden sie wohl mit anderen Dingen beschäftigt sein und zunächst versuchen, ihre Fitness zu finden. Aber früher oder später werden ihre Strecken kommen.
Wie aussagekräftig sind die Wintertests?
Sie geben eine Grundrichtung vor, nicht mehr. Man muss bei den Tests auch immer das große Ganze sehen. Einige Teams haben nicht die Rundenzeiten als Priorität, teilweise kämpfen Fahrer mit Verletzungen, die Rookies wollen wiederum gleich zeigen, was sie können. Letztlich werden die üblichen Verdächtigen wieder vorne sein. Aber es wird garantiert enger zugehen, sehr viele Fahrer kommen für die Top 6 in Frage.
Was macht den Auftakt in Katar so speziell?
Den Sand auf der Strecke ist man mittlerweile gewohnt, das Flutlicht ist aber ein eigenes Thema. Tagsüber brennt es dich her, am Abend kühlt es schnell ab. Parallel zu den fallenden Temperaturen steigt die Luftfeuchtigkeit, wodurch der Grip nachlässt. Ansonsten lassen sich für den weiteren Saisonverlauf nicht viele Rückschlüsse ziehen. Katar ist nicht gerade eine Honda-Strecke, andererseits kommt sie dem weichen Fahrstil von Jorge Lorenzo sehr entgegen. Die Devise lautet, gut reinstarten und nichts übertreiben.
VisitQatar Grand Prix am 9. und 10. März bei ServusTV:
Samstag (9. März):
15:00 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
15:30 Uhr: Qualifying Moto3 LIVE
16:25 Uhr: Qualifying Moto2 LIVE
17:20 Uhr: 4. freies Training MotoGP LIVE
18:00 Uhr: Qualifying MotoGP LIVE
Sonntag (10. März):
14:20 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
15:00 Uhr: Rennen Moto3 LIVE
16:20 Uhr: Rennen Moto2 LIVE
18:00 Uhr: Rennen MotoGP LIVE
Quelle: ServusTV Presse