KTM-Fahrer Miguel Oliveira Schnellster am Freitag. Marc Marquez nach Vormittags-Bestzeit auf Platz zwölf. Marcel Schrötter in der Moto2-Klasse mit Sturz und Rang 8.
Der Portugiese Miguel Oliveira (Red Bull KTM Factory Racing) hat die MotoGP-Elite am Trainings-Freitag beim LIQUI MOLY Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring hinter sich gelassen. Der 26-Jährige setzte sich bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 32 Grad mit einer Rundenzeit von 1:20.690 Minuten durch. Zweiter wurde der Franzose Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) vor seinem spanischen Teamkollegen Maverick Vinales.
Ein tolles Sachsenring-Comeback feierte der „King of the Ring“ Marc Marquez. Der 28-Jährige beeindruckte im ersten Freien Training am Vormittag mit der Bestzeit. Für den spanischen Repsol-Honda-Pilot lief es in der zweiten Sitzung allerdings nicht ganz nach Wunsch. Marquez verlor 0,601 Sekunden auf die Bestzeit von Oliveira und belegt damit in der Tageswertung den zwölften Rang. Altmeister Valentino Rossi stürzte im zweiten Freien Training und kam am Ende mit einem Rückstand von 1,278 Sekunden auf Position 21.
Moto2: Marcel Schrötter mit Sturz und Platz 16 zum Auftakt
Remy Gardner, der WM-Führende aus Australien, hatte zum Auftakt in der Moto2-Kategorie die Nase vorn. Der 23-jährige Pilot aus dem Team Red Bull KTM Ajo setzte die Tagesbestzeit in der mittleren Klasse mit einer Runde in 1:24.197 Minuten. Dahinter reihten sich sein spanischer Teamkollege Raul Fernandez und der Italiener Fabio Di Giannantonio (Federal Oil Gresini Moto2) ein.
Der deutsche Vertreter Marcel Schrötter (Liqui Moly Intact GP) konnte in der ersten Sitzung auf dem Sachsenring noch keine Spitzenzeiten fahren. Der 28-Jährige beendete das Training auf Platz 16 mit einem Rückstand von lediglich 0,736 Sekunden auf Gardner. Schrötter stürzte in der Session einmal, blieb aber unverletzt. Am Nachmittag verbesserte sich der Landsberger und wurde kumulierter Achter.
Der Schotte John McPhee (Petronas Sprinta Racing) schloss den Trainings-Freitag in der Moto3-Klasse mit der Tagesbestzeit ab. Die schnellste Rundenzeit von 1:26.739 Minuten erzielte der 26-Jährige bereits bei kühleren Verhältnissen am Vormittag. Platz zwei in der Tageswertung ging an den Japaner Tatsuki Suzuki (SIC58 Squadra Corse), gefolgt vom WM-Spitzenreiter Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo). Der Spanier erzielte die Bestzeit am Nachmittag.