2021 bestreitet Julius Caesar Rörig seine zweite Saison im NTC. Der 14-Jährige aus Holzappel startet im MCA Racing Team.

Was war bisher dein größter Motorrad-Erfolg?

„Mein größter Erfolg war bisher der zehnte Platz in Brünn. Ich habe mich im Anschluss sehr gut gefühlt und war schon ein Stück weit stolz auf mich.“

Auf welches Rennen freust du dich 2021 am meisten?

„In diesem Jahr freue ich mich auf Le Mans am meisten, weil wir während der MotoGP vor Ort sein werden.“

Wie hast du dich auf die Saison vorbereitet?

„Üblicherweise bereite ich mich mit viel Sport auf die Saison vor. Darunter zählen für mich ausgiebig Rad fahren, Motocross und Pit Bike fahren. Eine gute Vorbereitung ist alles für eine erfolgreiche Saison und daran arbeite ich täglich hart.“

Was ist für dich das Besondere am NTC?

„Hier sehe ich sehr vielfältige und gute Möglichkeiten, im Motorsport dorthin zu kommen, wo ich einmal stehen möchte. Der NTC ist sehr professionell organisiert und ich bin sehr stolz darauf, bereits im zweiten Jahr in Folge ein Teil der selektierten Talente zu sein.“

Wer ist dein Idol im Motorradrennsport?

„Das ist ganz klar mein Vater, weil er die erste Person war, die mich mit dem Thema Motorsport in Berührung gebracht hat. Er unterstützt mich in jeglicher Hinsicht und ist auf der Rennstrecke mein bester Lehrer.“

Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt und was wünschst du dir selbst?

„Ich denke, meine Eltern, insbesondere mein Vater würde sich für mich wünschen, irgendwann seine im Motorradbereich etablierte Firma zu übernehmen und natürlich, dass ich weiterhin auf der Rennstrecke Zuhause sein darf.“

Wie schwierig ist es, Schule und Rennsport zu vereinen?

„Mir fällt es glücklicherweise recht leicht, weil ich ein ehrgeiziger und guter Schüler bin. Zudem habe ich ein verständnisvolles Umfeld, so dass ich versäumten Unterrichtsstoff gut aufholen kann.“

Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

„Als erstes würde ich mir wünschen, dass mein Vater sich schnell von seinem kürzlichen Motorradunfall erholt und bald wieder auf die Beine kommt. Der zweite Wunsch wäre das Ende der Corona-Zeit, die sehr anstrengend für alle ist und dass wir wieder einen normalen Alltag erleben dürfen. Mein absoluter Herzenswunsch ist es allerdings, eines Tages die Firma meines Vaters übernehmen zu dürfen.“

Was würdest du tun, wenn du unendlich viel Geld hättest?

„Als erstes würde ich meinem Vater das Geld, welches er in mich und meine Zukunft investiert hat zurückzahlen und ich würde meinen Eltern ein schönes Haus kaufen, weil sie immer für mich da sind und mich unterstützen, wo es nur geht und sie es absolut verdient haben.“

Wie denkst du, sieht dein Leben in 10 Jahren aus?

„In zehn Jahren könnte ich mir vorstellen, eine abgeschlossene Ausbildung als Automobilkaufmann in der Tasche zu haben und zu einem späteren Zeitpunkt Zweiradmechatroniker mit Meistertitel zu sein. Das wären sicherlich gute Voraussetzung für meinen späteren beruflichen Weg.“