Nach einem Gaststart 2020 stieg Julius Coenen 2021 komplett in den NTC ein und plant sich in dieser Saison weiter zu steigern.

Kannst du dich bitte kurz vorstellen?

Julius Coenen: „Mein Name ist Julius Coenen, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Brackenheim. Alles hat damit angefangen, dass mein Vater auf der Straße Motorrad gefahren ist und meine Schwester unbedingt auch Motorrad fahren wollte, aber auf der Rennstrecke und wir dann zusammen nach Ettlingen gegangen sind und es dort ausprobiert haben. Das hat uns dann so viel Spaß gemacht, dass wir weitergemacht haben. Ich bin das erste Mal 2014 in Ettlingen mit einem Pocket Bike gefahren.“

„Außerdem gehe ich zur Schule und es läuft ganz gut. Es ist relativ schwierig die beiden Sachen zu vereinen, denn man muss sich häufig beurlauben lassen und wenn man nachts von der Rennstrecke wiederkommt ist man in der Schule etwas müde am nächsten Tag. Außerhalb des Rennsports habe ich mal Fußball gespielt und seitdem wir mehr Zeit mit Motorradfahren verbracht haben, habe ich mich dazu entschieden das Motorradfahren zu priorisieren und mit dem Fußball aufzuhören.“

Welche Rennserien bist du bisher gefahren und was waren deine größten Erfolge auf zwei Rädern?

Julius Coenen: „Den ADAC Pocket Bike Cup bin ich 2016 ein Jahr lang gefahren, den ADAC Mini Bike Cup bin ich 2018 und 2019 zwei Jahre lang gefahren, ein Jahr in der Einsteigerklasse und ein Jahr in der Nachwuchsklasse. 2020 sollte ich dann eigentlich im NTC starten, allerdings hat uns Corona leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass es nur für einen Gaststart am Hockenheimring reichte. 2021 konnte ich endlich im NTC an den Start gehen und bin nebenher auch im AJC gefahren.“

„2016 bin ich bei der ADAC Meisterehrung in Baden-Württemberg Motorsportmeister im Pocket Bike geworden und 2021 habe ich am Red Bull Ring das Rennen des AJC gewonnen und wurde im NTC Siebter, was bisher mein bestes Ergebnis war.“

Was ist dein Ziel im Northern Talent Cup 2022?

Julius Coenen: „Ich möchte unbedingt im NTC starten, da ich mich in der letzten Saison steigern konnte und ich hohe Erwartungen für die kommende Saison habe. Am meisten freue ich mich auf das Rennen in Le Mans, da ich diese Strecke noch nicht kenne und sehr gespannt bin, wie ich dort abschneiden werde und es meiner Meinung nach ein sehr toller Kurs ist. Ich hoffe, dass ich von Anfang an mit den Spitzenfahrern mithalten kann.“