Northern Talent Cup·31.3.2022

Drei Fragen an Valentino Herrlich: Nebenbei lernen

Der 13-jährige Valentino Herrlich bestreitet 2022 sein zweites Jahr im Northern Talent Cup und plant mindestens ein Mal aufs Podium zu fahren.

Kannst du dich bitte kurz vorstellen?

Valentino Herrlich: „Mein Name ist Valentino Herrlich, ich bin 13 Jahre alt und komme aus Langenbieber in der Rhön. Zum Rennsport bin ich durch meinen Papa gekommen, mit dem ich schon sehr früh immer zusammen die MotoGP und WSBK geschaut habe. Dann habe ich ihn so lange genervt, dass er mit mir im Herbst 2016 zu einem ADAC Schnupperkurs nach Malsfeld gefahren ist. Dort bin ich dann das erste Mal mit einem Pocket Bike gefahren.“

„Ich besuche die Sportklasse der siebten Klasse des Domgymnasiums in Fulda. Es läuft gut, da ich nur für die Rennen bzw. Trainings befreit werde, wenn meine Noten entsprechend passen. Wenn viele Termine hintereinander sind, dann nehme ich meine Schulsachen mit zur Rennstrecke und muss dann hier noch nebenbei lernen. Aber noch klappt das gut. Meine Hobbies neben dem Motorradrennsport sind Rennrad fahren, Tischtennis spielen und Playstation spielen.“

Welche Rennserien bist du bisher gefahren und was waren deine größten Erfolge auf zwei Rädern?

Valentino Herrlich: „Folgende Rennserien bin ich bisher gefahren: 2017 ADAC Pocket Bike Cup, 2018 ADAC Mini Bike Cup Einsteiger, 2019 Mini Bike Cup Nachwuchs, 2021 NTC. Mein größter Erfolg war Deutscher Meister im Mini Bike der Nachwuchsklasse in 2019 und ein Sieg in Bopfingen in 2019, den ich mir hart erkämpft habe.“

Was ist dein Ziel im Northern Talent Cup 2022?

Valentino Herrlich: „Der NTC ist ein Nachwuchscup in Nordeuropa mit einer großen internationalen Konkurrenz, wo ich mich gut beweisen kann und ich hart arbeiten und kämpfen muss, um ganz vorne mitfahren zu können.“

„Ich freue mich am meisten auf das Rennen am Sachsenring, weil mir diese Strecke sehr gut gefällt. Ich erwarte eine verletzungsfreie Saison, um dieses Jahr an allen Rennen teilnehmen zu können und ich möchte mindestens einmal aufs Podium fahren.“