Hoher Besuch in der Münchener ADAC Zentrale: Der Weltverband der Oldtimerclubs, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), hält seine diesjährige Generalversammlung in der ADAC Zentrale in München ab. Im besonderen Fokus der viertägigen Veranstaltung zwischen dem 24. und dem 27. Oktober steht die Vorstellung der überarbeiteten Fassung der FIVA Charta von Turin, die der Oldtimerszene einen Leitgedanken für den richtigen Umgang mit historischen Fahrzeugen geben soll. Darüber hinaus stellen die einzelnen Kommissionen und Arbeitsgruppen der FIVA ihre Ergebnisse den Delegierten der verschiedensten Länder vor und diskutieren mit den Experten die aktuellsten Entwicklungen.
Erwartet werden über 100 Delegierte aus den verschiedenen nationalen Verbänden. Darunter auch Vertreter der ADAC Oldtimer-Sektion, die innerhalb des Weltverbandes die Interessen von rund 132 000 Oldtimer-Besitzern in Deutschland repräsentiert. Im Rahmen der Veranstaltung ist im Foyer des ADAC Neubaus ab dem 22. Oktober eine Oldtimer-Ausstellung zu sehen. Gezeigt werden unter anderem seltene Exponate von BMW und Mercedes-Benz, Motorräder aus der Sammlung des ADAC sowie Fahrzeuge aus der historischen Straßenwachtflotte des zweitgrößten Automobilclubs der Welt.
Die FIVA zählt mehr als 1,5 Millionen Mitglieder aus mehr als 60 Ländern. Der Weltverband, der 1966 in Paris gegründet wurde, setzt sich für den Erhalt historischer Fahrzeuge als einen wichtigen Bestandteil unseres technischen Kulturerbes, ein. Die Oldtimer-Sektion des ADAC arbeitet aktiv in den Kommissionen und Arbeitsgruppen mit, um diese Zielsetzung nachhaltig zu unterstützen.