Oldtimerevents·21.3.2014

Tipps für die erste Oldtimer-Ausfahrt: Fit für den Frühling

Mit dem Start in das Frühjahr beginnt langsam auch die Oldtimer-Saison. Nach dem Winter sollten Oldtimer-Fahrer vor der ersten Ausfahrt alle wichtigen Teile auf ihren technischen Zustand überprüfen. Vor dem ersten Start gilt: Batterie checken. Bei den Versionen mit aufschraubbaren Verschlussstopfen kann man zudem prüfen, ob destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss. Der Motor sollte nach zwei bis drei Versuchen anspringen. Weitere Startversuche sollten nicht unternommen werden, da bei Youngtimern mit Katalysator die Gefahr besteht, dass dieser beschädigt wird. Vielmehr ist eine Fehlersuche durch einen entsprechenden Fachmann zu empfehlen. Die häufigsten Ursachen für ein Nicht-Anspringen des Motors sind mürbe gewordene Kraftstoffschläuche sowie verschlissene Unterbrecherkontakte oder Zündkerzen. Bei der ersten Bremsung kann zudem der Bremsweg länger sein, da sich auf dem Bremsscheiben- und trommeln angesammelter Flugrost erst abschleifen muss.

Neben einer Autowäsche, ist die gründliche Säuberung der Verglasung und der Rückspiegel empfehlenswert. Auch die Scheibenwischerblätter sollten inspiziert werden. Auch wenn der Oldtimer "Nässe" im klassischen Sinn nicht ausgesetzt war, ist das Winterlager häufig nicht optimal belüftet. Dadurch kann sich Feuchtigkeit, bis hin zur Schimmelbildung und Rost – auch im Verborgenen – angesammelt haben. Daher sollten auch sämtliche Bodenbeläge aus Innen– und Kofferraum, sofern nicht fest verklebt, herausgenommen werden. Eine gründliche Sicht-Inspektion ist daher ratsam.

Weitere Informationen zur Pflege historischer Fahrzeuge gibt es bei der ADAC Klassikabteilung im Internet unter www.adac.de/klassik sowie im neuen Oldtimer-Ratgeber 2014/15, der pünktlich zur Techno Classica kommende Woche erscheint.