Batterie: Wer eine Batterie einbaut, muss zuerst die Klemme des Plus- und dann die des Minuspols anschließen. Sobald die Elektrik aktiv ist, sollten sämtliche Funktionen überprüft werden, denn auch eine leichte Korrosionsentwicklung an Steckverbindungen und Sicherungen kann für einen überraschenden Blackout sorgen. Sind Verschlussstopfen vorhanden, muss geprüft werden, ob destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss.
Motoröl, Kühlwasser und Reifendruck: Oldtimer-Besitzer sollten vor der ersten Fahrt den Motoröl- und Kühlwasserstand überprüfen. Sind die Füllstände zu niedrig, müssen sie sofort korrigiert werden. Falls ungewöhnlich viel nachgefüllt werden muss, sollte man nach der Ursache forschen. Der ADAC empfiehlt, einen Blick unter das Auto zu werfen. Wenn das Fahrzeug leckt, sollte man den Ursachen schnell auf den Grund gehen und Probleme beheben. Vor der ersten Fahrt müssen die Liebhaber historischer Fahrzeuge außerdem den Luftdruck überprüfen.
Motorstart: Vor dem ersten Startversuch ist es wichtig, die Kraftstoffschläuche zu überprüfen. Weisen sie brüchige oder aufgequollene Stellen auf, müssen sie dringend ersetzt werden, sonst droht Brandgefahr. Der Motor sollte nach zwei bis drei Startversuchen anspringen. Ist das nicht der Fall, sollten Oldtimer-Besitzer vor weiteren Versuchen nach der Ursache forschen. Das gilt auch, wenn der Motor zwar anspringt, sich aber nach der üblichen Warmlaufzeit kein sauberer Motorlauf einstellt. Unverbrannter Kraftstoff kann Schäden verursachen. Das gilt vor allem für Fahrzeuge mit Abgasreinigung, es droht zum Beispiel ein Katalysatorschaden.
Bremsen: Bei ersten Bremsungen kann der Anhalteweg etwas länger sein. Der Flugrost auf Bremsscheiben und in Bremstrommeln muss sich durch einige Bremsmanöver erst abschleifen. Fahrer müssen deshalb besonders achtsam sein.
Reinigung: Das Fahrzeug sollte von außen gründlich gewaschen werden, ebenso Verglasung und Rückspiegel. Da Scheibenwischerblätter auch dann altern, wenn sie nicht benutzt werden, rät der ADAC, sie vor dem ersten Regen zu überprüfen. Über den Winter sollten Bodenbeläge aus Innen- und Kofferraum ohnehin entfernt werden, um Schimmel zu vermeiden. Trotzdem sind auch bei einem trockenen Winterlager vor allem verborgene Bereiche im Fahrzeug auf Feuchtigkeit zu überprüfen. Auch eine Inspektion der Karosserie schadet nicht. Durch die Luftfeuchtigkeit kann sich nach dem langen Stand Rost gebildet bilden haben.
Abschließend empfiehlt der ADAC einen Blick auf die Plaketten zu werfen, um die Fälligkeit des nächsten TÜVs zu überprüfen.