„Rollendes Museum" vom 22. bis 25. Mai in Bremerhaven. Starterfeld mit seltenen Oldtimern wie dem französischen Sportwagen Monica 560. Moderation von Oldtimer-Experte Johannes Hübner an ausgewählten Stationen.
Auf der ADAC Deutschland Klassik 2024 rund um Bremerhaven tummeln sich seltene und exotische Klassiker, die wohl auch so manch eingefleischter Oldtimer-Fan kaum kennt. Aber auch (Design-)Klassiker und Alltagshelden vergangener Tage sind vom 22. bis 25. Mai auf der ADAC Oldtimer-Wanderung im Hohen Norden zu sehen. Interessierte haben an ausgewählten Zuschauerpunkten die Möglichkeit, die Schmuckstücke hautnah zu erleben. An allen Tageszielen sowie an der Station am Hafen von Dorum stellt der bekannte Oldtimer-Experte Johannes Hübner die einfahrenden Klassiker vor.
„Monica 560? Noch nie gehört!“ – das ist wahrscheinlich eine häufige Reaktion die Christian und Margarete Odemann erhalten, wenn sie auf ihren französischen Sportwagen von 1972 angesprochen werden. Kein Wunder, denn der Monica 560 ist ein echter Exot und mit lediglich 17 gebauten Exemplaren der seltenste Oldtimer auf der ADAC Deutschland Klassik 2024. Ebenfalls Seltenheitswert hat das 1983er Bitter SC 3.9 Coupé von Werner und Annegret Carl, welches in Kleinserie vom seinerzeit selbsternannten „achtgrößten Automobilhersteller Deutschlands“ produziert wurde.
Zu den wahren Oldies zählen der Ford Model A Roadster von Bernhard P. und Dennis Jühe sowie der Chevrolet International Six von Robert und Gabi Braun – beide Baujahr 1929 und damit die ältesten Vertreter auf der ADAC Deutschland Klassik rund um Bremerhaven. Nur fünf Jahre jünger ist der Hillman Minx Sports Tourer von Carolin Schiemer-Eberle und Rolf Eberle, den Gewinnern des Gewinnspiels des ADAC Klassik-Partners „Kaffeerösterei Martermühle“.
Aber auch Fans von (Design-)Klassikern der Automobilgeschichte und ehemaligen Alltagsfahrzeugen kommen bei der ADAC Deutschland Klassik 2024 auf ihre Kosten. Beides verbindet wohl das 1971er Ford Taunus TC 1600 GT Coupé von Helmut und Helga Heß, unverkennbar dank der sogenannten „Knudsen-Nase“. Kölns erster Million-Seller und Deutschlands meistverkaufte Mittelklasse der frühen 1970er steht in einem besonderen Verhältnis zum ADAC – erhielt er doch trotz des großen Erfolgs die „Silberne Zitrone“.
Das vielfältige Starterfeld macht die ADAC Deutschland Klassik 2024 nicht nur für Teilnehmer zu einem besonderen Highlight. Auch für Zuschauer bietet die Oldtimer-Wanderung spannende Einblicke. An ausgewählten Punkten können die historischen Fahrzeuge aus der Nähe besichtigt werden. Besonders zu empfehlen sind die vom bekannten Oldtimer-Experten Johannes Hübner moderierten Stationen wie der Hafen Dorum sowie alle Tagesziele (siehe „Die besten Zuschauerpunkte“). Hier werden die einfahrenden Klassiker vorgestellt und den Zuschauern die Automobilgeschichte mit allerhand Anekdoten und Fachwissen nähergebracht.
Die besten Zuschauerpunkte
Mittwoch, der 22. Mai
13:30 – 17:30 Uhr: Technische Kontrolle durch ADAC, Pirelli und Motul, ATLANTIC Hotel Sail City, Bremerhaven
Donnerstag, der 23. Mai (Bad Zwischenahn – Oldenburg-Tour)
09:00 – 10:10 Uhr: Start zum Oldtimer-Wandern, Fähranleger Blexen
09:25 – 10:40 Uhr: Fedderwardersiel | Durchfahrt
10:05 – 11:20 Uhr: Sehestedt Strand | Durchfahrt
11:30 – 14:10 Uhr: Gut Horn | WP 02
13:45 – 15:25 Uhr: Handwerksmuseum Ovelgönne | WP 03
15:05 – 16:20 Uhr: Tagesziel – Willy-Brandt-Platz
Freitag, der 24. Mai (Weser-Tour nach Bremen)
09:00 – 10:10 Uhr: Start zum Oldtimer-Wandern, Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven
11:30 – 14:10 Uhr: Schuppen 1 | WP 05
16:10 – 17:25 Uhr: Tagesziel – Schaufenster Fischereihafen
Samstag, 25. Mai (Cuxhaven-Tour)
09:00 – 10:10 Uhr: Start zum Oldtimer-Wandern, Willy-Brandt-Platz
09:40 – 11:20 Uhr: Hafen Dorum | WP 07
11:05 – 13:45 Uhr: Hapag Hallen | WP 08 (Mittagessen)
14:45 – 16:00 Uhr: Ziel – Schulschiff Deutschland
Über die ADAC Deutschland Klassik
Bereits seit 2010 führt die ADAC Deutschland Klassik die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jährlich in die schönsten Gegenden Deutschlands. Beim sogenannten „Oldtimer-Wandern“ zählen keine Stoppuhren oder Wertungsprüfungen, sondern das gemeinsame Entdecken der Region. Der besondere Reiz liegt dabei in der Entschleunigung sowie dem uneingeschränkten Genuss der Landschaft. Dies ermöglicht die navigierte Streckenführung, wodurch der stete Blick ins Bordbuch und die hektische Suche nach dem Routenverlauf entfallen. Zwischenstopps an ausgewählten Punkten und Sehenswürdigkeiten, die sogenannten Wanderpausen, kurz WP‘s, runden die Touren ab. Hier werden knifflige und lustige Teamaufgaben gelöst und so manche landestypische Spezialität verköstigt. Die Teams mit den meisten Punkten werden am Galaabend feierlich geehrt. Weitere Informationen finden Sie unter adac.de/adk und facebook.com/ADACKlassik.