26 Porsche 911 GT3 Cup treten zum neunten und zehnten Saisonrennen an. Harry King und Theo Oeverhaus jagen Tabellenführer Larry ten Voorde. Dreikampf auch um den Platz an der Spitze der Rookie-Wertung.
Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland beendet seine Sommerpause und startet am Wochenende (16. bis 18. August 2024) in die zweite Saisonhälfte. Auf dem Nürburgring treten die 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup zum neunten und zehnten Saisonrennen an, die wiederum im Rahmen der DTM ausgetragen werden.
Als Tabellenführer reist der Niederländer Larry ten Voorde in die Eifel. Der amtierende Champion startet für das deutsche Team Proton Huber Competition. Schärfster Verfolger ist Harry King von Allied-Racing. Der Brite hat zur Saisonhalbzeit 32 Punkte Rückstand auf Ten Voorde. Auf dem dritten Rang folgt der Deutsche Theo Oeverhaus aus der Mannschaft Bonk Motorsport.
„Die zurückliegenden beiden Rennen in Budapest sind für mich suboptimal gelaufen“, erinnert sich Larry ten Voorde, der nach drei Siegen in Folge auf dem Hungaroring mit einem zweiten und einem sechsten Rang zufrieden sein musste. „Mein Team und ich werden aber alles geben, wieder zu alter Stärke zurückzukehren.“ Die Vorzeichen dafür stehen gut: In der Saison 2023 feierte der dreimalige Champion auf dem Nürburgring zwei Siege innerhalb von 24 Stunden.
In Budapest gewannen zwei Neulinge im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland: der Franzose Marvin Klein aus dem italienischen Team Target Competition und Kas Haverkort. Der Niederländer fährt für Uniserver by Team GP Elite. Klein erfüllt als zweimaliger Champion des Porsche Carrera Cup France nicht mehr die Kriterien, um im deutschen Markenpokal als Rookie eingestuft zu werden. Der 25-Jährige belegt aktuell den fünften Rang der Fahrerwertung. Der fünf Jahre jüngere Haverkort, der aus dem Formelsport in den Porsche 911 GT3 Cup gewechselt ist, führt dagegen die Wertung der Carrera-Cup-Neulinge an.
In der ProAm-Wertung geht der Deutsche Sören Spreng aus dem Team GP Elite als Gesamtführender in das Nürburgring-Wochenende. Bei den Teams liegt Proton Huber Competition an der Tabellenspitze.
„Nach der Sommerpause reisen Fahrer und Teams mit frischer Energie zum Nürburgring. Dazu kommt, dass in der Eifel das Wetter oft genug die eine oder andere Überraschung bereithält. Ich freue mich jedenfalls auf zwei spannende Rennen zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte“, blickt Thorsten Rückert voraus, der neue Projektleiter des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.
Gewinner der „Azubi-Challenge“ schnuppern Rennluft
Porsche Deutschland hat in den zurückliegenden Monaten erneut die „Azubi-Challenge“ durchgeführt. Besonders engagierte Auszubildende aus rund 60 Porsche Zentren in ganz Deutschland haben dabei verschiedene Herausforderungen gemeistert. Die selbst gestellten Aufgaben reichten von der Restaurierung eines Porsche 924 bis zur künstlerischen Gestaltung eines Porsche Originalersatzteils.
Die mehr als 50 Gewinner der „Azubi-Challenge 2024“ sind Gäste des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland im Rahmen des DTM-Rennens auf dem Nürburgring. Ihr Programm umfasst unter anderem Mitfahrten in einem Porsche auf der Rennstrecke und ein Besuch bei Manthey Racing, mehrfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring und technischer Partner des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Die Auszubildenden treten außerdem im Pitstop-Wettbewerb gegeneinander an, bei dem es um Schnelligkeit beim Reifenwechsel geht. Sie erleben darüber hinaus live die Rennen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland und der DTM.
Über den Nürburgring
In seiner ursprünglichen Form maß der 1927 eröffnete Nürburgring rund 28 Kilometer. Der frühere Formel-1-Pilot Jackie Stewart gab der fahrerisch sehr anspruchsvollen Berg-und-Talbahn im Schatten der Nürburg den Namen „Grüne Hölle“. Seit dem Umbau im Jahr 1984 ist die einstige „Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke“ in den modernen Grand-Prix-Kurs und die historische Nordschleife geteilt. Beide werden zum Beispiel zum 24-Stunden-Rennen kombiniert und ergeben so die längste permanente Rennstrecke der Welt.
Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland trägt seine Läufe auf einer Variante der Grand-Prix-Strecke aus: Durch die sogenannte Kurzanbindung reduziert sich eine Runde auf 3,629 Kilometer.
Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland im TV und im Internet
Fans können alle Rennen live im Internet verfolgen, unter anderem auf dem Porsche Motorsport Hub sowie den Kanälen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland bei YouTube und auf Facebook. Auch der TV-Sender ProSieben überträgt auf dem Internetportal von ran racing und bringt außerdem im Free-TV eine Zusammenfassung. Darüber hinaus informieren ntv, auto motor und sport TV sowie Motorvision mit eigenen Magazinbeiträgen über Rennen und Hintergründe des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Unabhängig von den Rennwochenenden können Fans und Medienvertreter dem Markenpokal darüber hinaus auf den sozialen Netzwerken Instagram (@carreracupdeutschland) und X (@CarreraCupDE) folgen.