Der Pilot von Reiter Engineering lag in der ersten Session des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring an der Spitze. Enges Feld verspricht Hochspannung für das Rennwochenende.
Im ersten freien Training des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring war Mads Siljehaug (26/NOR, Reiter Engineering) nicht zu schlagen. Im Ligier JS P320 umrundete der Norweger die 3,618 Kilometer lange Strecke in exakt 1:21,178 Minuten. „Natürlich ist es schön, ein Rennwochenende gleich mit einer Bestzeit zu beginnen“, so Siljehaug, der sich das Fahrzeug mit Freddie Hunt (35/GBR) teilt. „Es ging in der Session jedoch zunächst darum, die Strecke kennenzulernen und unser Set-up anzupassen. Somit wollen wir uns im zweiten freien Training auf der Uhr noch weiter steigern.“
Auch Teamkollege Hunt freut sich auf sein Debüt im von ADAC und Creventic organisierten Championat. „Es ist lange her, als ich das letzte Mal auf dem Nürburgring unterwegs war. Die Sprint-Strecke bin ich noch gar nicht gefahren“, erläutert der Sohn des Formel-1-Weltmeisters von 1976. „Die erste Session lief soweit ganz gut. Mads und ich funktionieren als Fahrergespann super. Wir sind optimistisch.“
Mit einem Rückstand von 0,025 Sekunden ging Platz zwei im ersten freien Training an Oscar Tunjo (26/COL) und Mateo Villagomez (19/ECU, beide Rinaldi Racing) im Duqueine D08. Dahinter folgte der Ligier der Tabellenführer Berkay Besler (23/TUR) und Marvin Dienst (25/Lampertheim, beide Toksport WRT), die 0,474 Sekunden zurücklagen. Die zwei Duqueine von Gary Hauser (30/LUX) und Sebastian von Gartzen (29/Butzbach, beide Racing Experience) sowie Matthias Lüthen (41/Hamburg) und Donar Munding (20/Stuttgart, beide Mühlner Motorsport) komplettierten die Top Fünf.
Am Freitag folgt noch das zweite freie Training des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring. Am Samstag und Sonntag gibt es dann jeweils ein Rennen von rund einer Stunde Dauer. „Unser Ziel ist es, auf das Podium zu fahren. Deswegen sind wir an den Nürburgring gekommen. Doch die Konkurrenz ist stark. Warten wir also einmal ab, wie sich das Rennwochenende entwickelt“, erklärt Siljehaug.