Der erste Auftritt des Prototype Cup Germany auf einem Stadtkurs endete mit der Bestzeit von Robin Rogalski (22/POL) / Valentino Catalano (17/Westheim, beide DKR Engineering). Auf dem 2,162 Kilometer kurzen Norisring war das Duo 0,082 Sekunden schneller als die zweiplatzierten Belén García Espinar (23/ESP) / Xavier Lloveras (23/ESP, beide van ommen racing by DataLab). Sebastian von Gartzen (30/Butzbach) und Maximilian Hackländer (33/Rüthen, beide Konrad Motorsport) komplettierten die Top 3; Oscar Tunjo (27/COL) / Julian Apothéloz (22/CHE, beide van ommen racing by DataLab) sowie Markus Pommer (32/Untereisesheim) / Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) reihten sich auf den Positionen vier und fünf ein.
Für die Spanierin Belén García ist es ein ganz besonderes Rennwochenende, denn erstmals teilt sie sich ein Auto mit ihrem Freund Xavier Lloveras. Außerdem ist sie zum ersten Mal auf dem Norisring unterwegs und zeigte sich von der Strecke auf Anhieb begeistert. „Es macht viel Spaß, hier zu fahren. Ich habe das erste freie Training genossen und fühle mich bereit für die nächsten Sessions.“ García Espinar, die in Nürnberg die Tschechin Gabriela Jílková ersetzt, absolvierte die ersten Runden, ließ dann Lloveras in den Duqueine mit der Startnummer 5, um gegen Ende wieder zu übernehmen. „Am Schluss war ich 0,25 Sekunden von der Bestzeit von Xavier entfernt, das ist für den Anfang in Ordnung.“
Hinter den beiden Spaniern folgte der Konrad-Ginetta mit Sebastian von Gartzen und Maximilian Hackländer. „Wir sind soweit zufrieden“, gab Hackländer, der im ersten freien Training schnellere der beiden, zu Protokoll. „Wir sind zum ersten Mal mit dem LMP3 auf dem Norisring und haben es glaube ich ganz gut hinbekommen. Für das zweite freie Training haben wir aber noch ein paar Dinge im Auge, die wir verbessern können.“ Hackländer ist einer der wenige Piloten im Prototype Cup Germany, die bereits über Erfahrung auf dem Norisring verfügen. „Ich war 2009 mit dem Volkswagen Polo Cup schonmal hier, glaube aber nicht, dass das heute ein Vorteil für mich war. Es ist schon sehr lange her und der Polo ist auch ein komplett anderes Auto als der Prototyp, den ich heute bewege.“