Prototype Cup·16.8.2024

Platz eins im ersten freien Training für Schumacher / Schumacher

Schon früh am Freitagvormittag musste der Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring zum ersten freien Training antreten. Am besten machten es David (22/Salzburg) und Ralf Schumacher (49/Salzburg, beide US Racing), die die 55-minütige Session auf Rang eins beendeten. Julien Apothéloz (23/CHE) und Riccardi Leone Cirelli (16/ITA, beide BWT Mücke Motorsport) reihten sich mit einem Rückstand von 0,567 Sekunden auf Position zwei ein, gefolgt von Klaus Abbelen (63/Barweiler) und Felipe Laser (36/Leipzig, beide Frikadelli Racing Team).

Für Ralf und David Schumacher begann der Vater-Sohn-Ausflug mit dem bestmöglichen Ergebnis. Das Duo führte die Zeitenliste über lange Strecken des Trainings an und hatte phasenweise sogar einen Vorsprung von rund einer Sekunde auf den Zweitplatzierten. „Es war ein gutes freies Training; unsere Rundenzeiten waren gut und wir haben uns im Auto wohl gefühlt“, fasste David Schumacher zusammen. Und dennoch wollte er diesen ersten Platz nicht überbewerten: „Zum einen wissen wir nicht, ob die Konkurrenten schon alles gezeigt haben und zum anderen ist es auch nur ein freies Training. Wir müssen nun schauen, dass wir ähnliches auch im Qualifying heute Abend schaffen.“

David Schumachers Einschätzung zum freien Training der Rivalen bestätigt Markus Pommer (33/Untereisesheim), der mit seinem Teamkollegen Valentino Catalano (18/Westheim, beide Gebhardt Motorsport) Position fünf hinter Keanu Al Azhari (16/UAE, Mühlner Motorsport) belegte. „Auch für uns war es ein ordentliches Training, wenn man bedenkt, dass wir nur mit alten Reifen gefahren sind. Wichtig ist mir auch, dass wir konstante Rundenzeiten fahren konnten und das Auto einen guten Eindruck gemacht hat.“

Nur einen Rang hinter dem amtierenden Champion Pommer klassierte sich Stefan Aust (52/Münster, Rinaldi Racing), der am Nürburgring erstmals im Prototype Cup Germany startet. Eigentlich fährt er zusammen mit Felipe Laser im Michelin Le Mans Cup, an diesem Wochenende wird er einer der Rivalen von Hockenheim-Sieger Laser sein. „Ich finde, der Prototype Cup ist eine schöne Serie, deshalb habe ich mich für die Teilnahme entschieden.“ Aust hat seinen eigenen Ligier mitgebracht, der von Rinaldi Racing eingesetzt wird. „Bisher bin ich sehr zufrieden: Die Veranstaltung ist schön und das Team macht tolle Arbeit. Und auch mit meiner Leistung bin ich zufrieden, denn ich konnte mich im Vergleich zum Testtag gestern noch einmal steigern.“

Hinter Aust komplettierten Danny Soufi (21/USA) / Torsten Kratz (53/Mönchengladbach, beide Konrad Motorsport) sowie Luca Link (20/Günzberg) / Suellio Almeida (30/BRA, beide DataLab Sports with Rinaldi) die Top acht.