Im ersten Qualifying des Prototype Cup Germany auf dem Dekra Lausitzring war Markus Pommer (33/Untereisesheim, Gebhardt Motorsport) nicht zu bezwingen. Der Gebhardt-Pilot sicherte sich den ersten Platz vor Torsten Kratz (53/Mönchengladbach, Konrad Motorsport) und Riccardo Leone Cirelli (16/ITA, BWT Mücke Motorsport). Damit finden sich neben Pommer ein Trophy-Pilot und ein Junior unter den Top drei des bunt gemischten Klassements.
„Ich bin zufrieden; es war ein gutes Qualifying, auch wenn nicht alles perfekt lief“, fasste der amtierende Champion Pommer zusammen. Für seine Titelverteidigung hat er sowohl das Team wie auch den Teamkollegen gewechselt, er vertraut nun auf Gebhardt Motorsport und Valentino Catalano (18/Westheim). Im Vorjahr noch feierte er den Titel zusammen mit Gary Hauser und der Mannschaft Racing Experience.
Hinter Pommer reihte sich Trophy-Pilot Kratz ein, der nach einem Jahr Abwesenheit in den Prototype Cup Germany zurückgekommen ist und sich einen Ligier mit Danny Soufi (20/USA) teilt. „Wir hatten vor dem Qualifying noch eine leichte Änderung am Set-Up vorgenommen und wussten nicht, ob es eine gute Entscheidung war. Es ging dabei zwar nur um Feinheiten, aber hier zählen ja auch Zehntelsekunden. In meiner letzten Runde konnte ich mich noch einmal steigern und so den zweiten Platz sichern. Damit bin ich sehr zufrieden.“
Weil Kratz sich als Zweiter klassierte, musste Riccardo Leone Cirelli sich mit Position drei zufriedengeben. „Es war trotzdem ein gutes Qualifying. Wir haben hart daran gearbeitet, einen der vorderen Ränge zu belegen. Ich fahre das erste Mal auf dem Lausitzring und diese Strecke ist nicht einfach zu lernen. Sie ist relativ wellig und teilweise gibt es mehrere Linien. Dass ich am Ende Dritter und nicht Zweiter geworden bin, lag auch an einem Fehler, der mir in der letzten Runde unterlaufen ist. Ohne den wäre auch der zweite Platz möglich gewesen.“ Cirelli ist Rookie im LMP3-Sport, er fährt zusammen mit dem amtierenden Vize-Champion Julien Apothéloz (23/CHE). Sven Barth (43/Eberbach, Gebhardt Motorsport), der die Rennen gemeinsam mit Maxim Dirickx (20/BEL, Gebhardt Motorsport) bestreitet und Alleinstarter Antti Rammo (41/EST, MRS GT-Racing) komplettieren die Top Five.