Prototype Cup·31.10.2024

Zahlenspiele zur Saison 2024

Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie konnte in der Saison 2024 mit spannenden Zahlen und Statistiken aufwarten.

Valentino Catalano (18/Westheim) und Markus Pommer (33/Untereisesheim, beide Gebhardt Motorsport) holten in der Saison 2024 den Titel im Prototype Cup Germany. Die Piloten eines Duqueine D08 gewannen zwei von zwölf Saisonrennen und standen sechs weitere Male auf dem Podest. Das sind weitere spannende und interessante Zahlen und Fakten zur dritten Saison des Prototype Cup Germany.

Doppel-Champion: Pommer gewann bereits 2023 den Fahrer-Titel im Prototype Cup Germany. Er ist somit der erste Titelverteidiger der Serie. Pommer ist im ADAC Motorsport kein Unbekannter. Er gewann bereits sechs Rennen im ADAC GT Masters. Teamkollege Catalano ist Förderpilot der ADAC Stiftung Sport.

Ralf Schumacher (li.) und David Schumacher dominieren auf dem Nürburgring © Foto: ADAC

Perfektes Wochenende: Beim Rennwochenende auf dem Nürburgring absolvierten Ralf Schumacher (49/Salzburg) und David Schumacher (23/Salzburg, beide US Racing) einen Gaststart in einem Ligier JS P320. Das Vater-Sohn-Duo erlebte das perfekte Wochenende. Sie lagen in beiden freien Trainings sowie in beiden Qualifikationen an der Spitze des Feldes - und gewannen auch beide Rennen in der Eifel.

Weitere Mehrfachsieger: Neben Catalano/Pommer und Schumacher/Schumacher gab es in der Saison 2024 weitere Piloten, die mehrfach ganz oben auf dem Podium standen. Danny Soufi (21/USA) und Torsten Kratz (54/Mönchengladbach, beide Konrad Motorsport) feierten im Ligier einen Doppelsieg auf dem Dekra Lausitzring. Julien Apothéloz (23/CHE) und Riccardo Leone Cirelli (16/ITA, beide BWT Mücke Motorsport) siegten im Duqueine zweimal auf dem Hockenheimring. Ihr Markenkollege Keanu Al Azhari (16/UAE, Mühlner Motorsport) triumphierte jeweils einmal auf dem Circuit Zandvoort und dem Sachsenring.

Internationale Fahrer: Insgesamt 28 Piloten waren 2024 im Prototype Cup Germany unterwegs. Mit Deutschland, Belgien, Brasilien, Dänemark, Estland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, Österreich, der Schweiz, Uruguay, den UAE und den USA repräsentierten sie 14 verschiedene Nationen.

Internationale Teams: Der Prototype Cup Germany präsentierte sich in der abgelaufenen Saison auch auf Teamseite international. 13 Teams traten in der Serie an. Sie kamen aus Deutschland, Österreich, Spanien, Luxemburg, Belgien und Italien.

Keanu Al Azhari fährt auf dem Sachsenring die schnellste Runde des Jahres © Foto: ADAC

Flott in Sachsen: Die schnellste Runde der Saison erreichte Keanu Al Azhari in der Qualifikation zu Lauf eins auf dem Sachsenring. Der Mühlner Motorsport-Pilot umrundete die 3,645 Kilometer lange Strecke bei Chemnitz in exakt 1:15,365 Minuten, was einem Durchschnitt von 174,1 km/h entsprach.

Frankreich vorne: Mit Duqueine D08, Ginetta G61-LT-P3 und Ligier JS P320 standen drei der vier homologierten LMP3-Modelle im Prototype Cup Germany am Start. Am erfolgreichsten fuhren die beiden französischen Marken Duqueine und Ligier mit jeweils sechs Triumphen.

Konstante Piloten: Die in der Tabelle zweitplatzierten Danny Soufi und Torsten Kratz waren die einzigen Piloten, die 2024 in allen Wertungsläufen in die Punkteränge kamen. Die Champions Catalano/Pommer hatten hingegen nur einen „Nuller“.

Der Ligier von Konrad Motorsport gewinnt auf dem Dekra Lausitzring mit ganz kleinem Vorsprung © Foto: ADAC

Knappe Kiste: Der engste Sieg der Saison 2024 fand in Lauf zwei auf dem Lausitzring statt, als Soufi/Kratz mit lediglich 0,401 Sekunden Vorsprung vor Cirelli/Apothéloz gewannen. Auch in Lauf zwei auf dem Hockenheimring betrug der Vorsprung der Sieger weniger als eine Sekunde.

Mächtig Abstand: Den größte Vorsprung der Saison gab es im Sonntagsrennen auf dem Sachsenring als Al Azhari satte 54,850 Sekunden vor Cirelli/Apothéloz die Ziellinie überquerte.

Ordentlich Kilometer abgespult: Insgesamt wurden in der Saison 438 Rennrunden absolviert. Multipliziert mit den jeweiligen Streckenlängen ergibt das eine Gesamtstrecke von über 1700 Kilometern. Das entspricht in etwa der Strecke, wenn man viermal hin und zurück per Autobahn vom Nürburgring zum Hockenheimring fahren würde.